Kasbah des Cigognes

Die von den Spaniern gebaute Festung in der Hafenstadt Larache ist heute das Zuhause von unzähligen Störchen.

Die Storchenburg im Norden Marokkos

Larache ist eine interessante Hafenstadt am Atlantik mit ungefähr 200.000 Einwohnern. Ganz in der Nähe befindet sich die einst punische und später römische Siedlung Lixus. Im 9. Jahrhundert siedelten sich an der Stelle des heutigen Larache eingewanderte Araber an, die der neu gegründeten Ortschaft den Namen El Araich (die Weinlauben) gaben.

Im Jahr 1489 eroberten die Portugiesen kurzzeitig die Stadt. Larache wurde schließlich von Piraten besetzt. Im 16. Jahrhundert griffen die Spanier und Portigiesen wiederholt die Stadt an, um dem Treiben der Piraterie Einhalt zu gebieten. Schließlich gelangte Larache 1610 in spanischen Besitz. Der Sultan aus der Saadier-Dynastie Mohammed Cheikh el Mamoun überließ die Stadt aus Dankbarkeit Philipp III., weil dieser ihm gegen seinen Konkurrenten beigestanden hatte.

Bau & Architektur der Storchenburg

Philipp III. ließ umgehend eine imposante Festung errichten. Die Mauern der spanischen Bastion sind im unteren Teil geböscht, die Ecktürme springen pfeilartig hervor. Von der Kasbah des Cigognes aus hat man eine herrliche Aussicht, besonders beeindruckend ist diese bei Sonnenuntergang.

Archäologisches Museum

In den Räumen der Festung ist ein kleines Museum untergebracht, in dem Fundstücke aus Lixus ausgestellt sind. Dieses ist täglich von 9-12 und von 15-17.30 Uhr geöffnet.

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